Rheinstrandsiedlung/Daxlanden
Ca.1937/38
Daxlanden/Rheinstrandsiedlung
2021
Die Anfänge der Rheinstrandsiedlung liegen in den
Jahren von 1936 bis 1939. Das Neubaugebiet lag im freien
Feld
südlich von Daxlanden. Nach kriegsbedingter Stagnation ab 1940
wurde die Rheinstrandsiedlung ab 1959
weiter aus-
gebaut und wuchs allmählich mit den nach Süden wachsenden
Bereichen des bisherigen Ortes zusammen.
Quellen: Links
Karte des Deutschen Reiches 1 : 100 000, Umgebung von Karlsruhe, Durlach, Ettlingen u.
Rastatt, Reichsamt für Landesaufnahme,
Berlin (Zusammendruck 1941),
beschrifteter Ausschnitt.
Rechte Karte: © OpenTopoMap (CC-BY-SA),
beschrifteter
Ausschnitt
Zum besseren Vergleich
bezeichnet
ein roter Punkt auf den drei Plänen jeweils die Kreuzung Am
Anger/Lindenallee.
Die Rheinstrandsiedlung
Der Ortsteil wird im Westen vom Hochufer und
im Osten von der B 36 begrenzt. Im Norden bildet die
Lindenallee eine
ungefähre Begrenzung. Die ältesten Gebäude
gruppieren sich meist um den zentralen Bereich
Am Anger. Es handelt
sich hier um kleinere - meist zweistöckige - Häuser (auf
der Karte mit roten Begleitstrichen gekennzeichnet) mit Giebel-
dächern und Fensterläden,
die Ende der 1930er Jahre im von den
Nationalsozialisten gewünschen Stil errichtet
wurden.
Diese Kleinhäuser wurden als Einzelhäuser, zu zweit/zu
dritt zusammengebaut oder als Reihenhäuser erstellt. Der Klein-
hausbereich ist ein Kulturdenkmal das heute von neueren
Einfamilienhäusern, Wohnblöcken und Hochhäusern umgeben
ist.
Zuerst einige Bilder von Gebäuden der Bauphase von 1936 - 1939
Blick durch den Feldblumenweg zur Karl-Delisle-Straße
Links Reihenhäuser, rechts Einzelhäuser
Zwei Einzelhäuser im Feldblumenweg
Alle Kleinhäuser haben einen Garten.
Reihenhäuser im Wiesenblumenweg
Großzügige Eingänge mit interessantem Schlussstein an manchen
Häusern.
Einige einstöckige Häuser gibt es in der Straße Am Anger.
Der Anger (bewachsener Gemeinschaftsplatz zwischen zwei weiter
auseinander liegenden Häuserreihen) wird von der Straßenbahn
durchfahren.
Die Linie S2 (Rheinstetten-Rheinstrandsiedlung-Spöck-) verbindet die Rheinstrandsiedlung mit der
Kernstadt. Im südlichen Bereich der
Straße Am Anger gibt es schon neuere Häuser.
In der Pappelallee.existiert (südlich der Falterstraße) eine kleine Ladenzeile.
Eine große Grünfläche südlich der Lindenallee dient als Spiel-
und Sportplatz.
Die üblichen Wohnblöcke . . .
. . . und Einzelhäuser umgeben die Häuser der älteren
Kleinhaussiedlung.
Das katholische Gemeindzentrum St. Barbara liegt im Süden der
Rheinstrandsiedlung.
Im Norden der Rheinstrandsiedlung befindet sich die evangelische
Phillippuskirche.
Bereits jenseits der Lindenallee liegt die Rheinstrandhalle -
eine Mehrzweckhalle.
Nördlich der Rheinstrandsiedlung liegt das Neubaugebiet
August-Klingler-Areal.
Copyright
P. H.
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