Fahrradstadt Karlsruhe
Karlsruhe war 2021 der Spitzenreiter
unter den fahrradfreundlichsten Großstädten mit
200 000 - 500 000 Einwohnern. Beim Städteranking lag Karlsruhe
(allerdings nur mit der Note 3,07) vor Münster (Note 3,17)
und vor Freiburg (3,35) auf dem ersten Platz.
Quelle: ADFC-Fahrradklimatest 2020
Karlsruhe liegt 2023 beim
Fahrradklimatest ( 2022) auf dem zweiten Platz.
Mit der Note 3,09 liegt die Stadt unter den
fahrradfreundlichsten Großstädten mit 200 000 -
500 000 Einwohnern hinter
Münster (3,04) und vor Freiburg (3,11).
Quelle: https://fahrradklima-test.adfc.de/ergebnisse#c119396
(externer Link)
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Die Stadt verfügt über ein weitläufiges
Radwegenetz (ca. 550 km2) und wird von mehreren
Fernradrouten durchquert. Seit
Mitte 2017 lockt sogar eine "Natur-Fahrradroute"
(externer Link) Radfahrer zu einer Fahrt durch die Natur im
Stadtbereich.
Eine
KulturRADtour führt zu den Kultur-Highlights der Stadt.
Seit dem Sommersemester 2021
gibt es eine
Professur Radverkehr an der Hochschule Karlsruhe Technik und
Wirtschaft.
Seit 2019 ergänzen E-Scooter den
Individualverkehr in der Stadt
und vergrößern manche Probleme der Fahrradstadt.
Die Fahrradstadt
Bahnhofstraße Südende
Fahrradverleihstation am Bahnhofplatz
Das bisherige Verleihsystem "Fächerrad" wurden vom Karlsruher
Verkehrsverbund (KVV) übernommen und durch "KVV.nextbike"
ersetzt.
Es gehört wie bisher zum überregionalen automatischen
Verleihsystem von nextbike. Die Räder können an festen Verleihterminals
ausge-
liehen und an den Terminals und
in der Kernzone und in
Durlach an jeder
Straßenkreuzung wieder
abgestellt werden. Das Angebot
gilt
nun ebenfalls in 12 randlichen Stadtteilen und soll auch auf
weitere Bereiche des Karlsruher Verkehrsverbunds ausgedehnt
werden.
E-Bike-Station am Bahnhofsplatz
(Das Schild "Heimat" im Mittelgrund rechts kennzeichnet den
Eingang zu einer Party-Location.)
E-Bike-Station am Berliner Platz
Bahnhofvorplatz
An diesem Abstellplatz deutet sich aber auch bereits die Kehrseite der in Karlsruhe
erfreulich intensiven Fahrradbenutzung an.
Laut BNN vom 25.
April 2014 gilt Karlsruhe "mit fast 25% abgasfreiem
Zweiradanteil am urbanen Mobilitätsmix . . . "
regelmäßig als Paradebeispiel für eine positive
Stadtentwicklung.
Automatische Radfahrerzählung in der
Erbprinzenstraße
Am 30. April sind hier bis 9.24 Uhr schon 1239 Radfahrer vorbeigefahren, in den ersten
vier Monaten des Jahres 2014 waren
es bereits über 500 000. Nachtrag
2015, ganz rechts: Die
Skalierung des Zählers wurde auf 2 Millionen geändert. Bis Mitte
Dezember waren es schon fast 1,8 Millionen Radfahrer
Die Stadt bemüht sich
erfreulicherweise seit Jahren darum, mit
Fahrradstraßen, Fahrradwegen, Radfahrstreifen, Planung von
Radschnellwegen sowie mit Sonderregelungen in ausgewählten
Einbahnstraßen und - leider stets zu wenigen - Abstellplätzen
das
Radfahren in der Stadt sicherer und angenehmer zu machen und so
den Anteil des Radverkehrs immer weiter zum Nutzen der Um-
welt zu erhöhen.
Hier einige Beispiele
Erbprinzenstraße/Friedrichsplatz-
Blick nach Westen
Eine Fahrradstraße verläuft südlich der
Kaiserstraße durch weite Bereiche der City.
Die Sophienstraße ist eine Fahrradstraße.
Bahnhofstraße - Blick nach
Norden
Ende Oktober 2015 wurde auch die Bahnhofstraße
als Fahrradstraße ausgeschildert. Aber die Straße
wird von Taxis ständig genutzt, die
meisten Anlieger besitzen ein Auto, viele
Stadtgartenbesuche parken
hier.
Cityrouten queren die Stadt südlich und
nördlich der Haupteinkaufsstraße/Kaiserstraße.
Kreuzung Karlstraße/Kriegsstraße - Blick nach
Norden
Die Karlstraße wurde fast durchgehend mit extra Spuren für
Radfahrer (blaues Schild = benutzungspflichtiger! Radweg)
versehen.
Unterbrochene Linie = Schutzstreifen, durchgezogene Linie =
Radfahrstreifen.
Kreuzung Schwarzwaldstraße/Ebertstraße
Zur Erhöhung der Sicherheit können die Radfahrer auf
aufgeweiteten Radaufstellstreifen
vor den Kraftfahrzeugen ihre Fahrtrichtung deutlich erkennbar
wählen.
Und hier nun zwei Schilderkombinationen, die öfter Verwirrung stiften:
Linkes Bild: Hier handelt es sich um
einen Fußweg, nicht um
einen Radweg. Dieser Gehweg
darf jedoch auch von Radfahrern
mit der entsprechenden Rücksicht auf die
Fußgänger (d. h. nur mit
Schrittgeschwindigkeit, wenn nötig warten!) benutzt werden.
Rechtes Bild: Diese Einbahnstraße ist durch das
kleine Zusatzschild "Radfahrer frei" für Radfahrer auch entgegen
der Einbahn-
straßenrichtung zu befahren. Nicht alle Radfahrer scheinen aber
zu wissen oder zur Kenntnis zu nehmen, dass Fahren gegen die
Einbahnstraßenrichtung aber nur dann erlaubt ist, wenn
das Zusatzschild "Radfahrer frei" vorhanden ist.
Und noch weitere Situationen, die zu
Unklarheiten zwischen Radfahrern und Fußgängern führen:
Radweg in der westlichen Bahnhofstraße
Hier handelt es sich um einen "nicht benutzungspflichtigen
Radweg", der baulich als Radweg
erkennbar, aber nicht mit dem Verkehrszeichen "Radweg" versehen
ist. Dadurch sind Mißver-
ständnisse zwischen Fußgängern und Radfahrern vorprogrammiert .
. .
Problembereich Abfahrt Tiergartenbrücke zur Bahnhofstraße
Der rechte Abzweig war deutlich als Fußweg ausgeschildert, das Schild "Fußgänger" an dem rechten Abzweig wurde
aber von vielen Radfahrern
leider nicht enst genommen. Der
linke Abzweig verleitete weiterhin dazu, einfach auf dem
anschließendem Fußweg weiter in Richtung Bahnhof
zu fahren.
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Nachtrag 2020
Hier wurde nun eine direkte Verbindung von der Brücke zur
Bahnhofstraße geschaffen, um den
Radfahrern einen direkten Zugang zur Fahrradstraße/Bahnhofstraße
zu ermöglichen.
Der Fußweg ist nun eindeutig als solcher gekennzeichnet - aber
die deutliche optische Wegführung (rechtes Bild)
verleitet doch
nach wie vor viele Radfahrer dazu, den Fußweg zu benutzen.
Nur ein paar Beispiele . . .
Beim östlichen Fußweg der Bahnhofstraße fehlt noch ein Schild
"Fußgänger " denn immer wieder
fahren auch hier Radfahrer auf dem Fußweg in Richtung Bahnhof.
Ende Nachtrag
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Und unten noch ein paar Bilder zum Radfahren auf dem Fußweg in
der Bahnhofstraße - sonst glaubt's einem ja keiner . . .
Und wenn Leute von Radfahrern auf dem Fußweg nach einem
entsprechenden Hinweis als Arschloch oder Nazi beschimpft
werden, nimmt die Freude an der Fahrradstadt allmählich
doch ab und weicht möglicherweise Überlegungen, wie man
sich
zusammenschließen und gegen uneinsichtige Radfahrer wehren
könnte . . .
So kommt es also allmählich zu einer
Fahrradstadt
mit Problemen
Leider sind bei der großen Zahl der Radfahrer - wie bei den
anderen Verkehrsteilnehmern auch - viele dabei,
denen der individuelle Vorteil über Verkehrsregeln und
Rücksichtnahme geht.
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Nachtrag 2022
Dazu eine Information von der Internetseite der Stadt
Karlsruhe am
20. Juli 2022 zur Situation in der Fußgängerzone Kaiserstraße:
"Die Bilanz der Kontrolltätigkeit seit Anfang
Juni weist insgesamt 411 schriftliche Verwarnungen auf.
305 davon gingen an
Radfahrerinnen und Radfahrer, 32 an Nutzerinnen
und Nutzer von E-Rollern, 74 an Fahrerinnen und Fahrer von
Kraftfahr-
zeugen".
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Das Rad ist zwar grün - gehört aber trotzdem nicht ins
Grüne . . .
Heißt es nicht immer, Radfahrer wären besonders
umweltfreundlich?
Fußgänger sind noch umweltfreundlicher . . .
Hier noch ein besonders krasses Beispiel
Die Pflanzen können ruhig beschädigt werden, Hauptsache man kann sein Gefährt abstellen .
. .
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Seit Jahren stellte das Abstellen von Fahrrädern
im Eingangsbereich des Hauptbahnhofs ein Problem dar.
Die linke Hälfte des Eingangsbereichs ist 2012 mit Fahrrädern
zugestellt.
2013 sieht es nicht viel besser aus.
Auch Halteverbotsschild und Hinweisschild
Rettungs-/Fluchtweg bringen 2014 keine Besserung.
Leider sieht es nun seit Jahren vor dem Eingang so chaotisch
aus. Es ist absolut unverständlich,
dass die Stadt an einer ihrer wichtigsten
Eingangspforten nicht für Ordnung sorgen kann.
2014 versuchte man (s.u.) nun wieder
einmal, das wilde Abstellen der Räder in den Griff zu bekommen.
Es wurden Fahradständer
aufgestellt, ein Parkbereich markiert und mehrere Verbots- und
Hinweisschilder angebracht.
Was es genützt hat, kann man auf den folgenden
Bildern sehen . . .
Anscheinend beeindruckt der Hinweis auf
das "Abschleppen" der nicht in Fahrradständern unter
dem Vordach abgestellten Fahrräder viele
Radfahrer nicht. Allerdings ist das auch nicht verwunderlich,
wenn der Hinweis auf das "Abschleppen" offensichtlich nicht wahr
gemacht wird.
Leider verstärkt man dadurch den Eindruck, dass Regeln/Verbote
insgesamt von Radfahrern nicht befolgt werden müssen.
Dazu ein Nachtrag 2022
In den Badischen Neuesten Nachrichten vom 24. November 2022
findet man folgende Ausage des Kommunalen Ordnungdienstes:
"Die Halteverbotsschilder haben keine rechtliche Gültigkeit
und dienen lediglich der Abschreckung."
Und da wundert man sich, wenn viele Radfahrer immer wieder
Verkehrsregeln mißachten - hier bekommen sie es beigebracht.
Nachtrag Ende
Soziales Verhalten ist bei diesen Radfahrern, die andere und den
Bahnhofszugang rücksichtslos zuparken, offenbar nicht besonders
ausgeprägt.
2015 - keine Besserung
2017 - Fahrräder vor dem Haupteingang - die kleinen weißen
Pfeile deuten die Lage der Fahrradständer an
Seit vielen Jahren - das Verbotsschild existiert seit 2014 -
wird Radfahrern hier nun beigebracht, dass
Verkehrsschilder/Hinweise von ihnen nicht
beachtet werden müssen. Hier machen sich Stadt und Bahnhof
seit Jahren lächerlich. Und dass alle ordentlich in den
Fahrradständern abge-
stellten Räder durch eine zweite Reihe von
Rädern rücksichtslos zugeparkt werden, zeugt auch
nicht gerade von sozialem Verhalten vieler
Radfahrer.
2019
Wieder einmal ein Versuch, das
Fahrradchaos vor dem Hauptbahnhof zu verringern.
Viele Fahrräder sind mit Banderolen versehen, die zum Entfernen
dieser Räder auffordern.
Die Frist zur Entfernung der markierten Räder lief am 23. 09.
2019 ab, die obigen Fotos wurden ca. drei Wochen nach
Ablauf der genannten Frist gemacht . . .
Fast zwei Monate nach Ablauf der Entfernungsfrist stehen die
markierten Räder immer noch da . . .
Das ist ein interessanter Hinweis darauf, dass viele der
abgestellten Räder wochenlang nicht benutzt werden.
Nachtrag 2. 12. 2019
Die gekennzeichneten Räder sind nun endlich entfernt.
2020
Wieder einmal ein Versuch, das Fahrradchaos im Bereich
Hauptbahnhof zu verringern.
Nicht fahrbereite Fahrräder . . .
. . . sind mit einem Hinweis zum Entfernen der Fahrräder
versehen.
Es bleibt aber wohl weiterhin dabei, dass der erste
Eindruck von Karlsruhe für Besucher,
die
mit der Bahn anreisen, ein recht unerfreulicher ist .
. .
2021 sieht es auch nicht besser aus . . .
Wieder einmal ein halbherziger Versuch, Ordnung zu schaffen.
Auch 2022 Fahrradchaos - der Fußweg ist total zugestellt . .
.
Man möchte es nicht
glauben, wie viele Radfahrer durch rücksichtsloses,
egoistisches,Verhalten immer wieder
den Ruf der Radfahrer und der Fahradstadt Karlsruhe
schädigen.
2024 sieht es zunächst nicht besser aus.
Das übliche Chaos.
Immerhin sind Mitte Oktober mehrere Hinweisschilder (=>weiße Pfeile) angebracht, die zum Entfernen der Räder auffordern.
Angeblich sollen nach Entfernen der Fahrräder Fahrradständer und Sitzplätze eingerichtet werden.
Die DB sollte wohl mal Nachhilfe in der Rechtschreibung bekommen!
Oh Wunder - der Vorplatz hat 2024 endlich . . .
. . .
. . . ein geordnetes Aussehen bekommen.
Der Vorplatz macht wieder einen gepflegten Eindruck - nur die Tafel rechts ist wieder nicht ohne Schreibfehler . . .
In neuen Fahrradständern stehen die Räder nun geordnet.
Hoffentlich bleibt es so.
Da die Abstellplätze nicht ausreichen, fängt das Abstellchaos nach wenigen Tagen schon wieder an.
Auch das Fahren auf
dem Bürgersteig/Fussweg ist für zu viele Radfahrer
selbstverständlich. Hier ein paar Beispiele.
Die Bahnhofstraße hat geringen Verkehr,
eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer und ist
relativ breit - muss man da dennoch auf dem
Fußweg fahren?
Nachtrag: Seit Oktober 2015 ist die Bahnhofstraße
sogar eine benutzungspflichtige Fahrradstraße -
trotzdem fahren (s. u.) immer wieder Radfahrer
auf dem Gehweg.
Die Personen wurden verpixelt.
Und unten weitere Beispiele für die Nichtbeachtung eines Fußwegs
(die nächsten vier Bilder von 2013)
Gehweg/Fußgängerbereich am Ettlinger-Tor-Center
Telefonieren auf dem Fahrrad im
Fußgängerbereich - beides verboten . . .
Durlacher Tor
Leider könnte man diese Bilder noch beliebig
vermehren, aber diese sollen genügen, um das Problem
aufzuzeigen.
Probleme durch
parkende Fahrräder
Karlstraße
Der schmale Fußweg wird immer
wieder durch unvernünftig abgestellte
Fahrräder unnötigerweise noch weiter eingeengt.
Ettlinger Straße
Gartenstraße - vor dem Goethe-Gymnasium
Stadtgartenvorplatz
Soziales Verhalten scheint leider manchen Radfahrern fremd zu
sein . . . oder sind manche zu dumm zum Lesen?
Bahnhofstraße
Kreuzstraße
Der Fußweg wird durch Fahrräder stark eingeengt - ein
Kinderwagen kommt nur noch schlecht durch . . .
Fahrradanhänger/Fahrrad mitten auf dem Fußweg - nicht gerade
eine soziale Art zu parken.
Radfahrer bei "Rot" über die Straße
Mühlburger Tor
Andere warten - der Radfahrer fährt . . .
Kreuzung Hermann-Billing-Straße/Ettlinger Straße/
Und noch ein Problem,
das in der dunklen Jahrszeit besonders auffällt: Viele Fahrräder
haben mit Nabendynamo
und LED-Lampe ein sehr helles Licht. Oft ist aber der
vordere Scheinwerfer so eingestellt, dass er stark
blendet.
Da kommt die Frage nach einem TÜV für Fahrräder auf . . .
Die meisten Verkehrsteilnehmer verhalten sich
korrekt - aber es gibt leider immer mehr Ausnahmen . . .
Karlsruhe - Fahrradrüpelstadt?
In den BNN häufen sich in den letzten Jahren Leserbriefe, die
das Verhalten vieler Radfahrer in der Stadt anprangern,
was zeigt, dass der Unmut immer größer wird.
Hier ein typischer Leserbrief:
Quelle: BNN vom 23. 08. 2014/Nr. 194/Seite 26 (Der Name wurde
verpixelt)
Hier mal wieder ein paar Beispiele, wie sich Karlsruher
Radfahrer an Verkehrsregeln halten.
Die fünf Bilder wurden innerhalb von vier Minuten aufgenommen .
. .
Um anzudeuten, dass sich die Situation nicht verbessert hat,
hier unten ein paar Bilder von 2016
Vielen Radfahrern scheinen weiterhin die Verkehrsregeln egal zu
sein.
Und hier noch ein paar Bilder wie Radfahrer die Verkehrsregelung
beim Weihnachtsmarkt (Aufbau) 2016 ignorieren.
Sieben Radfahrer, die Absperrung und Verbotsschild ignorieren in
drei Minuten. Das macht 140
falsch fahrende Radfahrer in einer Stunde, am Tag mindestens
1000! Das ist schon eine seltsame
Auffassung von gemeinsamer Verkehrsteilnahme.
Und wenn die Straße ganz abgesperrt ist, fährt man halt über den
Gehweg . . . .
Die Übertretungen werden von Polizei/Ordnungsbehörde kaum zur
Kenntnis genommen und nur
selten geahndet. So konditioniert man Verkehrssünder .
. .
Aber das ist anscheinend in der Fahrradstadt Karlsruhe egal
- wenn's Radfahrer sind.
Nachtrag 2023
Die oben aufgezeigten Probleme bestehen auch 2023 noch,
deswegen sind weitere Bilder dazu hier nicht nötig. Ein
bezeichnendes Bild
zum Verhalten vieler Karlsruher Radfahrer zeichnet ein
Kurzbericht der Stadtzeitung vom 24. November: erwähnt wird
hier, dass wegen
"illegalen Radfahrens" auf dem Marktplatz vom Ordnungsdienst
in einer Stunde 60 Verwarnungen ausgesprochen werden
mussten . . .
Ende Nachtrag
Es wäre schade, wenn die vielen "ordentlichen" Radler
unter Maßnahmen, die gegen Fahrradrüpel ergriffen werden
(müssten!),
leiden würden. Aber es wäre nicht verwunderlich, wenn
Forderungen nach TÜV und Kennzeichenpflicht
für Fahrräder erhoben
würden, oder wenn sich irgendwann eine Art privater
"Fußgängerwehr" etablieren würde. Mit der Zunahme der
Räder - besonders
großer schwerer Fahrräder (Lastenfahrräder, Kindertransporter) -
wäre mittlerweile auch eine Haftpflichversicherung sinnvoll.
Radfahren ist gerade im weitgehend ebenen
Karlsruhe eine sehr sinnvolle Fortbewegungsart,
da sollte es nicht immer wieder durch Unvernünftige in
Mißkredit gebracht werden.
Eine Ergänzung der Fahrräder sind in
KA seit September 2019 die E-Scooter.
E-Scooter in der Bahnhofstraße
Es wird interessant sein, zu beobachten, wie die Roller
angenommen werden und wie sich ihre
Fahrer im Stadtraum verhalten.
Nachtrag 2022
Mittlerweile steht fest, dass die E-Roller ganz gut angenommen
werden - aber auch viel Ärger
verursachen.
Ende Nachtrag
Erfreulicherweise haben die E-Scooter
Kennzeichen, so dass Verkehrsvergehen geahndet werden könnten -
wenn man es denn will . . .
Dieses Beispiel des mitten auf dem Fußweg abgestellten
Rollers lässt allerdings nichts Gutes ahnen . . .
Auch nicht besser . . .
So machen sich die Rollerfahrer keine Freunde . . .
Mitten im Verkehr
verbotenerweise zu zweit auf einem E-Scooter
- aber wenigstens nicht auf dem Fußweg . . .
. . . der hier allerdings von E-Scootern fast zugestellt
ist.
Sieht auch nicht gerade
gut aus . . .
Mal wieder ein paar Beispiele für Gedankenlosigkeit . . . oder ist es
Dummheit?
Ohne Worte
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E-Roller Parkplatz in der Bahnhofstraße
Die Stadt versucht,
dem Rollerchaos im Bereich des Hauptbahnhofs nun mit
benutzungspflichtigen ausgeschilderten Roller-Parkplätzen
zu be-
gegnen. Die E-Scooter dürfen jetzt beim Hauptbahnhof nur noch
innerhalb der gekennzeichneten Flächen abgestellt werden.
Andernfalls läuft die
Nutzungszeit weiter und es wird teuer . . . Ob's was nützt?
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