Neureut-Heide


Der Ortsteil liegt  im Süden/Südosten von Neureut
abseits des alten Ortszentrums.

   
1914                                                                                                        2020
 
Neureut-Heide entstand in der ersten Hälfte des 20. Jhdts im freien Feld und ist seither - wie die gesamte Stadt  stark gewachsen.
(In beiden Karten ist die heutige Kreuzung Klammweg/Heideweg mit einem roten Kreis markiert.)
Quellen: links Topographische Karte  1 : 25 000 des Großherzoglich Topographischen Bureaus von 1914, rechts  OpenTopoMap (CC-BY-SA) jeweils
Ausschnitte, verändert.



Blick von Neureut-Heide über die Felder nach Neureut

Der dem Gartenstadtgedanken verbundene Ortsteil entstand ab 1921.

    
  Ältere Gebäude stehen im Bereich des Klammwegs . . .

   

. . . neuere Häuser v. a. im Norden und Osten des Ortsteils



Ein kleines Einkaufszentrum zwischen Lorbeerweg und Bocksdornweg dient der täglichen Versorgung.




Mit der Straßenbahnlinie 3 ist Neureut-Heide an die Kernstadt angebunden.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der Heidesee


Heidesee
Am nördlichen Ortsteilrand von Neureut-Heide liegt der Heidesee. Von einigen wassergefüllten
Sandgruben, die es einmal hier gab, blieb nur dieser See übrig.




Der See wird u.a.als Angelgewässer benutzt.



Baden ist nicht erlaubt . . .


. . . das Seeufer ist aber stellenweise ein beliebtes Naherholungsgebiet.


Man kann den See auf einem schönen Spazierweg umrunden.
 
   




Der Ufer- und Böschungsbereich ist ein geschütztes Biotop.



Unterschiedliches  Nutzerverhalten bringt  Probleme mit dem  Naturschutz mit sich und der See
leidet temporär an Sauerstoffmangel. Daher wird nun über eine Verstärkung des Naturschutzes
und die zukünftige Nutzung des Heidesees nachgedacht.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

In Neureut-Heide gibt es auch noch zwei flächenhafte Naturdenkmale.
Sandrasen und Sandgrube am Grünen Weg

   
1914                                                                                                          2020
Die Hinweise auf Sandgruben (Sdgr.) und auf eine Kiesgrube (Kiesgr.) in der alten Karte links zeigen, dass der Untergrund aus Flugsand, der
 in der  Eiszeit  angeweht  wurde, besteht. Auf dem  nährstoffarmen  Sandboden konnten sich seltene  Pflanzen entwickeln und erhalten. Auch
wegen seiner Bedeutung als Lebensraum seltener Vögel und Insekten sind die Bereiche heute geschützt.

Quellen: links Topographische Karte  1 : 25 000 des Großherzoglich Topographischen Bureaus von 1914, rechts OpenStreetMap  jeweils Ausschnitte, verändert.

   

Sandrasen am Grünen Weg - die Karlsruher "Toskana"


Sandrasen - Blick nach Norden
Die Rasenflächen werden durch einzelne Bäume und Büsche akzentuiert . . .


. . . und dürfen nur auf dem Betretungskorridor/"Sandpfad" duchquert werden.

   


Blick nach Süden

Sandgrube Grüner Weg West



Blick in die ehemalige Sandgrube
  


An der Böschung ist der Sand noch aufgeschlossen.



Der Bereich der ehemaligen Sandgrube bietet  einen schutzwürdigenTrockenlebensraum für
Pflanzen und Tiere.



Nachtrag Herbst 2021

Da das Sandgebiet allmählich von Neophyten (Robinie, Traubenkirsche u.a.) überwuchert wird, ist
vorgesehen, auch hier Ziegen weiden zu lassen, um die offene Sandrasenvegetation zu erhalten.


Zurück zum Ausgangsbildschirm mit Linkspfeil des Browsers                    Zur Seitengliederung