Nordweststadt

Die  Nordweststadt ist ein relativ junger  Stadtteil von  Karlsruhe. Als eigener  Teilbereich existiert sie erst seit 1975. Die meisten  Häuser wurden nach dem
2. Weltkrieg gebaut, einzelne  Bereiche stammen bereits aus der ersten  Hälfte des 20. Jhs.
Der  Stadtteil wird heute im  Westen von der schon 1914 in der
Karte
(s.u.) eingezeichneten Eisenbahnlinie begrenzt. Im Osten kann man die heutige Straßenbahnlinien S1/S11 ungefähr als  Ostgrenze ansehen - obwohl
die Nordweststadt heute noch große Bereiche des alten Exerzierplatzes umfasst. Die  Südgrenze bilden  Siemensallee und  Moltkestraße, im  Norden ist
die Schweigener Straße die Stadtteilgrenze.


Bereich der Nordweststadt auf Karten von 1914 und von 2018
Zum besseren Vergleich ist jeweils die Lage der heutigen Rennbuckelschule durch einen roten Punkt gekennzeichnet.

 
       
1914         Karte zum Vergrößern anklicken.                                                                             2022                          
Der   Verlauf  der  Höhenlinien und  Gewannnamen wie "Rennbuckel" oder "Galgenbuckel" zeigen, dass das damals noch weitgehend unbebaute Gelände
eine schwach wellige Oberfläche hat. Es handelt sich hier meist um - früher noch großenteils waldbedeckte -
Flugsandflächen (=> Sandgrube [ Sdgr.] west-
lich der  Telegraphenkaserne) und  um  Binnendünen aus der  Würmeiszeit. Der  Name des zentral gelegenen Gewanns "Binsenschlauch" weist aber auch
auf feuchte  Bereiche hin.
Der  Raum wird von einem  Tiefenbereich (einer Rinne) durchzogen, der von Südwesten (Mühlburg) kommend nach Norden ver-
läuft und an seinem Ostrand von einer Straße - der heutigen Hertzstraße - begleitet wird.
Große Teile im Südosten der heutigen Nordweststadt waren früher
 Militärgebiet, worauf auch Karteneinträge wie Artillerie-Kaserne, Telegraphen-Kaserne, Exerzierplatz, Pulvermagazin, Schießstände (=>
Größere Karte des
früheren Militärbereichs) hinweisen.
Quellen: Topographische Karte  1 : 25 000 des Großherzoglich Topographischen Bureaus von 1914 und rechts  OpenTopoMap (CC-BY-SA) jeweils Ausschnitte, verändert

 
 
Das Straßenschild " Am Rennbuckel" weist ebenfalls auf die wellige Oberfläche hin.

Bilder ohne Datum wurden im August 2009 aufgenommen.



Wappen der Nordweststadt
Der nach links oben zeigende Keil symbolisiert die Spitze einer Kompaßnadel, die nach Nordwesten zeigt. Die vermeintliche "Blume" rechts oben stellt ein
 Kastanienblatt dar. Die sieben  Fiederblätter sind ein  Hinweis auf sieben  Teilbereiche des Stadtteils. Aus der Existenz verschieden alter Teilbereiche ergibt
 sich aber auch das Fehlen eines gemeinsamen Zentrums und eine gewisse Inhomogenität des Stadtteils.

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Der von Süden nach Norden verlaufende  Tiefenbereich mit Sportplätzen westlich der Hertzstraße (siehe Kartenausschnitt unten) teilt die Nordweststadt
in einen westlichen und einen größeren, östlichen Bereich. Zunächst wird der östliche Bereich der Nordweststadt beschrieben. Die Beschreibung des
 westlichen Bereichs folgt weiter unten.

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Östlicher Bereich der Nordweststadt
Westlich der  Herzstraße verläuft die oben erwähnte etwa 2 bis 3 m eingetiefte Rinne, in der sich Kleingärten und Sportplätze befinden. Der Tiefenbereich
 scheint
eine ehemalige Abflussrinne ( Alb/Rheinhochwasser?) zu sein, die sich in die dortigen Flugsandfelder eingeschnitten hat.

      
Kleingärten           <=          Rinnenbereich zwischen Hertzstraße und Berliner Straße           =>      Sportanlagen
Der Rinnenbereich wird auf der Karte (Quelle: OpenStreetMap contributors) durch die grüne Farbe verdeutlicht.


Der Blick vom Karlsruher Weg nach Norden soll die oben erwähnte tiefere Lage der
Sportanlagen im  Rinnenbereich  andeuten: schwach  erkennbar ist der  Anstieg zur
  Hertzstraße im  Bereich unterhalb des Kirchturms im Hintergrund
.


Deutlicher Anstieg aus der Rinne zur Hertzstraße - Kleingartenbereich südlich der
Landauer Straße
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Die ältesten Teile der Nordweststadt liegen im Südosten des Stadtteils.

  
Städtisches Klinikum - Eingangsbereich Moltkestraße




Plan des Städtischen Klinikums
Der Plan zeigt unten rechts die symmetrische  Anlage des älteren Teils des Städtischen
Krankenhauses sowie die späteren modernen Ergänzungen zum Klinikum Karlsruhe.
Quelle:
© OpenStreetMap contributors


Die älteren Gebäude des Klinikums/der NWStadt sind alle noch aus Buntsandsteinquadern erbaut.

   
Wärmezentrale des Klinikums

Das unter Denkmalschutz stehende Kesselhaus wurde
- unter Beibehaltung der Außenfassade - in eine moderne Wärmezentrale mit zwei
Dampfkesseln und zwei Blockheizkraftwerken
umgebaut.


Kältezentrale des Klinikums
Mit zwei Turbokältemaschinen wird das Klinikum mit Kälte (für OP-Säle und Laborräume) versorgt.
Auf dem Dach stehen neun Wasser-Glykolrückkühler mit denen die beim Kühlvorgang entstandene 
Abwärme abgekühlt und umweltschonend an die Umgebungsluft abgeführt wird.


Die alten Gebäude wurden durch moderne Bauwerke ergänzt.



Moderne Bauten im Bereich des Städtischen Klinikums





Neubau Haus M

   
                                                  Klinikgarten                                                                                  Plan -  Quelle: OpenStreetmap
Im nördlich an das Klinikum anschließenden Kleingartengelände "Kleingartenverein Exerzierplatz" (West) (s. u.) wurden drei vormalige Garten-
parzellen zum öffentlich zugänglichen Klinikgarten umgestaltet.
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Das ehemalige Militärgelande Im südöstlichen Bereich der Nordweststadt 1914

 
Zur heutigen Nordweststadt (vgl. Karten am Anfang) gehören die Bereiche der ehemaligen
Telegraphenkaserne, der Artilleriekaserne und des Exerzierplatzes. Infanteriekaserne und 
Kadettenanstalt liegen in der Nordstadt. Karlsruhe war damals mit den vielen Kasernen der
 wichtigste Militärstandort im Großherzogtum Baden.
Quelle der Karte: Topographische Karte  1 : 25 000 des Großherzoglich Topographischen Bureaus von 1914/Ausschnitt


Die ehemalige Telegraphenkaserne an der Hertzstraße
Hier wurden u. a. Soldaten im Dienst an Funkgerät und Fernsprecher und im Dienst am Blinkgerät
ausgebildet.


Heute werden die meisten Gebäude als Campus West vom KIT (Karlsruher Institut für
Technologie)
genutzt. Die Bundesanstalt für Wasserbau nutzt ebenfalls Teile des Bereichs.


Im Zentrum der Kaserne liegt der dazugehörige Exerzierplatz


Mannschaftsgebäude


    
Reithalle iim Bereich der ehemaligen Telegraphenkaserne
Die Längsseite des großen Buntsandsteingebäudes ist durch Wandpfeiler, große Fenster
und Dreiecksgiebelchen gegliedert.  Heute wird
die Halle vom Reitinstitut Egon-von-Nein-
dorff-Stiftung genutzt und steht unter Denkmalschutz.


Die Artilleriekaserne liegt an der Moltkestraße


  Im Bereich der ehemaligen Artilleriekaserne haben sich
Gewerbebetriebe angesiedelt.
 
   
Bei diesem Gebäude (linkes Gebäude in oberem Bild) der ehemaligen Artilleriekaserne handelt es sich um eine Remise/Pferdestall, was auch
 die in die Mauer eingelassenen Ringe zum Anbinden der Tiere zeigen.


Hofgarten Karree
Ein großer Teil der ehemaligen Artilleriekaserne wurde nun in ein Wohngebiet umgewandelt. Ungefähr in der Mitte des ehemaligen Reithofs
erhebt  sich  ein hohes  Gebäude - der  Solitär. Umgeben  wird der  Hof auf drei  Seiten von ehemaligen  Remisen/Pferdeställen, die jetzt in
moderne "Stadtwohnungen" umgewandelt  wurden/werden. An  der  vierten  Seite (auf dem Bild ganz links) steht  nun  am Platz  einer ehe-
maligen  Reithalle ein Neubau - das Haus "Manege".  Die historische Struktur und Bausubstanz wurden erhalten und mit Neubauten ergänzt.

   
1914                                                                                2022
Der gesamte südöstliche Teil der ehemaligen Artilleriekaserne wurde zum Hofgarten Karree.
M = Neubau Manege, Z = Neubau Zeughaus, S = Neubau Solitär, R = Remise I-IV

Quelle der Karte links: Topographische Karte  1 : 25 000 des Großherzoglich Topographischen Bureaus von 1914/Ausschnitt
Quelle der Karte rechts: OpenStreetMap, Ausschnitt, beschriftet


Remise I im Südosten
Bei den Stadtwohnungen in den Remisen wurde die historische Bausubstanz erhalten.


Remise II im Südwesten - Interessant die Fledermausgauben zwischen den Mansardenfenstern


Remise III - noch im Bau - im Nordwesten


Der Solitär ist von gemeinschaftlichen Rasenflächen mit Kinderspielplatz umgeben.


Haus Manege
von der Ludwig-Haas-Straße aus gesehen


Unter dem Haus Manege befindet sich die Einfahrt in die Tiefgarage mit Stellplätzen für alle
 Wohneinheiten. E-Ladestationen sind vorhanden.


Baustellen Remise III und IV (rechts) von der Ludwig-Haas-Straße aus gesehen


Das Haus Zeughaus steht etwas abseits in Südosten des Hofgarten Karrees


Das ehemalige Geschützhaus/Arsenal wird ebenfalls als Wohnhaus umgebaut.
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Der Blick über den alten Flugplatz.zeigt den östlichen Teil der Nordweststadt.


Blick von Osten zur Nordweststadt
Im äußersten Osten des Stadtteils befindet sich der alte Flugplatz, heute ein Naturschutzgebiet . . .


. . . und deshalb nur noch auf wenigen Wegen zu  betreten/durchqueren.
Mehr Informationen zum "Alten Flugplatz" im Kapitel Nordstadt.

  
Zwischen altem Flugplatz (rechts) und der Nordweststadt verläuft die Stadtbahn . . .


. . . die hier eine interessant gestaltete Haltestelle hat.


Haltestelle Kurt-Schuhmacher-Straße
Die  Linien S1 und S11 führen von Bad Herrenalb und Ittersbach (Albtalbahn) durch Karlsruhe nach Hochstetten
(Hardtbahn)  und  verbinden  so  die  Nordweststadt  mit  dem  Zentrum  von  Karlsruhe - und den  Schwarzwald
mit der  Rheinniederung. Der  Wohnblock  im  Hintergrund ist jedoch nicht  für den ganzen  Stadtteil
typisch. Ob-
wohl im  Südosten des  Stadtteils große  Baublöcke dominieren, wird das  Bild der  Nordweststadt im großen und
ganzen von kleineren Einheiten geprägt
.
Nachtrag 2020
Der  Platz im  Mittelgrund des obigen Bildes von 2009 ist nun seit  einiger  Zeit mit dem weiter unten dargestellten
 Pennymarkt bebaut, auf dessen Dach sich nun ein Bolzplatz befindet.

  
Kurt-Schuhmacher-Straße                                                     Friedrich-Naumann-Straße

In weiten Bereichen des Stadtteils dominieren Reihenhäuser.

  
Trierer Straße                                                                                      J.-Schmitt-Straße
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Der Straßenname leitet sich von dem  Namen  des Gewanns "Binsenschlauch" her und
 erinnert an feuchte Bereiche im ehemaligen Sand- und Dünenfeld. Der Binsenschlauch-
weg bildet die Nordbegrenzung der unten beschriebenen Eigenhandbausiedlung.


   
Denkmal der Eigenhandbausiedlung
In den Notzeiten nach dem ersten Weltkrieg baute eine Siedlergemeinschaft in Eigenarbeit Wohnhäuser im Bereich
Binsenschlauchweg/Poststraße/St.-Barbara-Weg und Hertzstraße und bereitete damit den  Weg für die  Entstehung
der Nordweststadt.


   
St.Barbara-Weg                                                                                    Postweg

Die meisten Häuser der Eigenhandbausiedlung sind zweistöckige Mehrfamilienhäuser mit rückwärtigen Gärten.

   
                    Giebelständige Häuser Hertzstraße  46-56                                                       Quelle:OpenstreetMap, Ausschnitt

Die unterschiedliche Farbgebung der Häuser deutet verschiedene Besitzer der Haushälften/Hausteile an.

    
Hertzstraße 58-64                  
Traufständige Häuser                   Hertzstraße 38-44
Auch diese Häuser der Eigenhandbausiedlung sind "Reihenhäuser" mit jeweils vier Hausteilen (siehe Karte oben)
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Heinrich-Köhler-Platz



Ein kleines Geschäftsszentrum bietet hier spärliche Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungen . . .


. . . hat aber anscheinend mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen.


Josef-Schofer-Straße
Ein kleiner Penny-Markt ergänzte lange Zeit das Versorgungsangebot.

Da die Einkaufsmöglichkeiten in der Nordweststadt nicht mehr ausreichten, ist nun ein wesentlich größeres Einkaufszentrum entstanden.


Blick von Osten zum neuen Einkaufszentrum
Links = Rewe, rechts = Penny. Im Hintergrund Wohnblock an der Josef-Schofer-Straße

   
Rewe                                                     und                                             Penny      


Eine auffallende Besonderheit ist das Dach des Pennymarktes.


Auf dem Dach befindet sich ein kleines Fußballfeld.


Ehemalige evangelische Jakobuskirche
Der Glockenturm war der Blickfang des evangelischen Gemeindezentrums. Im Jahr 2010 ent-
wickelte sich zwischen der  Kirchenleitung und der  Kirchengemeinde eine heftige  Diskussion
über den Verkauf der Kirche an die evangelische Schulstiftung.

Nachtrag 2017

Die Petrus-Jakobus-Gemeinde baute nach  Verkauf der  Jakobuskirche an der  Stelle der abge-
rissenen Petruskirche ein neues evangelisches Gemeindezentrum mit einer neuen Kirche, der
Petrus-Jakobus-Kirche

 
Die neue Petrus-Jakobus Kirche
Die Kirche mit Gemeindezentrum (hinterer Bereich) wurde im September 2017 eingeweiht.
Mehr Bilder von der Kirche


Wilhelmine-Lübke-Haus
Das große Gebäude in der Trierer Straße ist ein Altenwohnheim.


Wilhelm-Hausenstein-Allee: Humboldt-Gymnasium

Weitere größere Behörden, Dienstleistungs- oder Gewerbebetriebe gibt es im Norden
des Stadtteils.


Bildungsakademie der Handwerkskammer . . .


. . . mit einem vielfältigen Ausbildungsangebot.


L'Oreal in der Hertzstraße
Das Kosmetikunternehmen hat eine Produktionsstätte in der Nordweststadt.





Hertzstraße: Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg


CVUA: Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt
Das Untersuchungsamt für Lebensmittel und Tiergesundheit ist in der
Weißenburger Straße.
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Bundesanstalt für Wasserbau in der Kußmaulstraße

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Glocken"turm" des Friedhofs der Nordweststadt


Aussegnungshalle des Friedhofs Nordwest

  
Ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen an der Dahner Straße
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Dürkheimer Straße
Eine historische Besonderheit ist der flache Grabhügel, der in der zur Entstehungszeit
kaum besiedelten Rheinebene errichtet wurde
.

 
Infoschild beim Grabhügel

   


Westlicher Bereich der Nordweststadt

Dieser Bereich der Nordweststadt wird von der Neureuter Straße/B36  in zwei unterschiedliche Bereiche getrennt. 


Kreuzung
Neureuter Straße und Landauer Straße - Blick nach Norden


Kreuzung Neureuter Straße und Boschstr./Durlacher Weg - Blick nach Norden
Links (westlich) der Bundesstraße befindet sich ein Gewerbegebiet mit Wohnungen, auf der rechten (östlichen) Seite hinter der
gewaltigen Lärmschutzmauer ein ruhigeres Wohngebiet.

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Das gewerblich geprägte Gebiet auf der westlichen Seite liegt beiderseits der Daimlerstraße/Wattstraße.



Kreuzung Daimlerstraße/Boschstraße - Blick nach Norden


Kreuzung Daimlerstraße/Boschstraße - Blick nach Süden


Kreuzung Daimlerstraße/Annweilerstraße - Blick nach Norden in die Wattstraße
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  Das östlich der Neureuter Straße gelegene Wohngebiet
befindet sich hinter der oben bereits gezeigten Lärmschutzmauer.


Blick von der Binger Straße zur Lärmschutzmauer an der Neureuter Straße



Blick vom Durlacher Weg zu einem Durchgang zur Neureuter Straße in der Lärmschutzmauer

Dieser Wohnbereich ist geprägt von Ein- und Mehrfamilienhäusern.



Straßburger Straße - Blick nach Westen


Berliner Straße - Blick nach Norden

   

Im westlichen Bereich liegen die Rennbuckelschulen auf einer kleinen Erhebung, dem Rennbuckel.

    
            Der Rennbuckel ist . . .                                                . . . eine würmeiszeitliche Sanddüne
Das linke  Bild und das  Bild darüber
zeigen deutlich den  sandigen  Untergrund. Rechts ist im  Kartenausschnitt von
1914 der "Buckel" an den Höhenlinien deutlich zu erkennen und im Bereich der Erhebung eine ehemalige Sandgrube
(=> Sdgr.) eingezeichnet.

Quelle: Topographische Karte  1 : 25 000 des Großherzoglich Topographischen Bureaus von 1914/Ausschnitt

Nachtrag 2022
Der Gemeinderat will die Rennbuckeldüne zum flächenhaften Naturdenkmal erklären lassen.
Nachtrag Ende


Am Bonner Platz - an dem zur Zeit der Aufnahme Bauarbeiten stattfanden - befindet sich eine kleine Ladenzeile
und ein Restaurant.


Copyright P. H.                        Zur Ausgangsseite zurück mit Linkspfeil                             Zur Startseite