Die
MiRO entstand 1996 aus der Fusion der Raffinerien von Esso und OMW
(Oberrheinische Mineralölwerke, vorher Dea
Scholven)
aus den
frühen 1960er Jahren. Die Raffinerie bezieht
heute das meiste Rohöl über eine
Pipeline aus Triest (TAL= Transalpine Öl-
leitung) und ist eine der größte Raffinerien
Deutschlands.
Eine Besonderheit
der Karlsruher Raffinerie ist seit 2011 die
Nutzung von Prozesswärme der Raffinerie im
Fernwärmenetz der Stadt.
Niedertemperatur-Abwärme der Raffinerie wird zum
Heizkraftwerk West geleitet und dort in das
Fernwärmenetz eingespeist.
Energy Award 2013
Mit der
Fernwärmeauskopplung aus der MiRO gehören die Stadtwerke
Karlsruhe zu den herausragenden Projekten der
Energiewende
und wurden Sieger in der Kategorie "Gewerbliche Anlage
des Jahres".
Tanklager
Das Bild zeigt links den
Auwald, dann den Hochwasserdamm, dahinter die
Dea-Scholven-Straße
und schließlich große Tanks, die das Ausgleichen von
Nachfrageschwankungen ermöglichen.
Der
Pionierhafen
Südlich
des Ölhafens existiert noch ein kleines
Hafenbecken, der Pionierhafen. Mit den beiden
seitlichen Rampen für Amphibienfahrzeuge war der
kleine Hafen ursprünglich für militärische Zwecke
erbaut worden. Heute dienen die Rampen
vornehmlich als Slipways für kleinere Sportboote.
Quelle der
Karte: OpenTopoMap
(CC-BY-SA)
Ausschnitt
Stora
Enso
In direkter
Nachbarschaft zum Pionierhafen befinden sich
die Anlagen von Stora Enso - sie liegen wie die MiRO hinter dem
Rheindamm.
Quelle der Karte: OpenTopoMap
(CC-BY-SA)
Ausschnitt,
verändert
Stora
Enso Publication Paper, Werk Maxau - Blick vom Rhein
Der Blick vom Rhein verdeutlicht die
Größe der Fabrikationsanlagen. Als
"Nachfolger" der Papier-
fabrik Holtzmann stellt die weltweit
tätige Stora Enso Gruppe in Maxau
Magazinpapier vor allem
aus Altpapier her. Das Werk verfügt im alten
Hafen Maxau (siehe unten) ebenfalls über eine
eigene
Schiffsanlegestelle.
Routenvorschlag
Zum Ölhafen:
Anfahrt über Südtangente, Ausfahrt 10, Abbiegen
in Raffineriestraße, dann am Kreisel in
DEA-Scholven-Straße.
Von dort Abzweig nach links (Schild Rheinperle)
und zum Parkplatz. Alternativ Anfahrt mit
Straßenbahn S5 bis Haltestelle Maxau
oder mit Fahrrad von Knielingen über den Radweg
Knielingen-Rhein. Vom Pionierhafen entlang des
Rheins über den Leinpfad nach
Norden bis zur Einfahrt des Ölhafens und auf dem
Hochwasserdamm entlang von Tanks und
Raffinerieanlagen zurück.
Zum Yachthafen: Anfahrt über
Südtangente, Ausfahrt 11, dann nach links und
vor bis zum Parkplatz (Womostellplatz) am
Rhein.
Alternativ Anfahrt mit Straßenbahn S5 bis
Haltestelle Maxau oder mit Fahrrad von
Knielingen über den Radweg Knielingen-Rhein.
Den Besuch des
Yachthafens kann man auch mit einem Abstecher
zum Hofgut
Maxau verbinden.
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