Wir machten wieder einen Rundgang durch Medina und Souks von Marrakech



In der Altstadt

  
  Außer Fußgängern drängeln sich diverse Transportmittel in den Gassen - Rad- und Motorradfahren sind laut dem Schild im Souk verboten . . .


In den diversen Souks gibt es fast alles . . .

  
Hier nur ein paar dekorative Beispiele

  


Über allem thront ein riesiger Antennenwald.

In Marrakech erwischte uns schließlich der einzige Regen während unserer Reise.

  
Koubba                                                                                          Koutoubia

Über den Tizi n'Test ging es dann wieder nach Süden.


Moschee Tin Mal am Tizi-n-Test


Die eindrucksvolle Moschee aus dem 12. Jhdt. ist zum großen Teil schon restauriert . . .

  
. . . und kann besichtigt werden.

  
Unsere nächste Übernachtung war im Campingplatz Toubkal in Taliouine.


Blick vom Campingplatz nach Norden

Als Nächstes
steuerten wir über Igherm Tafraoute an.



Die Fahrt durch den Antiatlas begeisterte wieder durch die offenliegenden Strukturen (Schichten/Falten) des uralten Gebirges.




Östlich von Igherm sieht man diese schwärzlichen, wollsackartigen Felsen (Brekzien?).

  
In Tafraoute standen wir wie üblich ein paar Tage auf dem Campingplatz Les trois Palmiers.


Der Soukbereich in Tafraoute wurde etwas umgestaltet . . .

  
. . . aber die Handwerker arbeiten immer noch in ihren bisherigen kleinen Ladenwerkstätten.


Der "Bär von Tafraoute" begrüßt unseren Roki II


Die bemalten Steine
Obwohl die Farbe der von einem belgischen Künstler bemalten Steine 2009 allmählich etwas verblasst war, ist ein Besuch immer noch lohnenswert.

  
Wir nutzten die Gelegenheit, um im Bereich der Granitblöcke einmal die Pistenfähigkeit unseres jetzigen Reisemobils auszuprobieren
und dachten, es ginge eigentlich ganz gut . . .


Pilzfelsen, teilweise noch mit Resten der Bemalung
Pilzfelsen entstehen im ariden Klima meist durch bodennahen Windschliff = abschleifende Erosion.


Bemalter Stein mit Kernsprüngen
Die Entstehung der Sprünge wird meist mit Insolation d.h. durch starke Temperaturwechsel erklärt. Aber auch die Hydratation, also Volumenvergrößerung
 und Druckaufbau (Salzsprengung) durch Anlagerung von Wasser im Molekularbereich, zieht man zur Erklärung der Sprünge heran.



Von Tafraoute fuhren wir weiter nach Südwesten . . .


. . . über Ifrane de l'Anti-Atlas
und Guelmin bis zum Draatal vor Tan-Tan.

Dort wollten wir - wie früher mit unserem Allrad-Sprinter - nach Ksar Tafnidilt fahren. Wir kamen aber nicht weit . . .


Eingesandet


Erfreulicherweise kamen nach kurzer Zeit zwei junge Marokkaner und halfen uns. Mit ihren mitgebrachten Brunnenabdeckblechen
konnten wir uns mit einigen Anläufen aus dem Sand befreien.

Komisch, wir waren die Strecke mit dem vorigen 4X4 Womo schon ein paarmal gefahren, ohne den Allrad zu benötigen. Diesmal - ohne Allrad - haben wir
 anscheinend eine andere Piste erwischt (die nördlichste) oder es hatte sich alles sehr stark verändert. Jedenfalls verzichteten wir nach diesem Abenteuer
 auf den Besuch von Ksar Tafnidilt und fuhren weiter nach El Ouatia.



Einfahrt zum Campingplatz in der Residence Sable d'Or

  
Campingplatz und langer Strand beim Ort waren fast leer.

  
Muscheln am Strand                                                             und Rockpools
Die Löcher (rechtes Bild)  im Tidenbereich und in der Spritzwasserzone sind durch chemische, biogene und mechanische Verwitterung entstanden.
Höher liegende Rockpools (oben) enthalten kaum Leben, tiefer liegende (unten) sind Überlebensräume während der Ebbe.




  
Dieser seltsame "Steinfisch" lag am Strand                                                 und ein Gecko besuchte uns auch.



Küstennebel am Vormittag
Wegen des kühlen Kanarenstroms, der an der Atlantikküste Marokkos von Norden nach Süden strömt, ist Nebel im atlantischen
Küstenbereich relativ häufig. Das nährstoffreiche Wasser dieser Meeresströmung ist der Grund für den Fischreichtum.


Wir fuhren noch bis Sidi Akhfennir, wo wir wieder einmal den Stellplatz in der Auberge La Courbine d'Argent nutzen wollten.
Wir wurden aber - angeblich wegen Schließung des Campingplatzes - abgewiesen und fuhren deshalb zurück nach Norden.


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